Djembé:
Afrikanische Handtrommel mit Korpus aus Holz. Das Fell ist aus Ziegenleder und wird mit Schnüren gespannt. Moderne Djembén, die auch häufig in Drum-Sets eingesetzt werden, haben einen Korpus aus Glasfiber und die Felle sind mit einem Spannreifen aus Metall befestigt und können mittels Schrauben gespannt werden. Diese Art der Trommel stammt aus Westafrika und wird meistens als Soloinstrument genutzt.
 
 
Bougarabou:
Auch Bugarabu geschrieben ist sie ähnlich der Djembé eine afrikanische Kelchtrommel mit Holzkorpus und zumeist Kuhfell-Bespannung. Im Unterschied zur Djembé klingt eine Bougarabou zumeist satt und dunkel. Die Bougarabou stammt aus dem südlichen Senegal, Gambia und Guinea-Bissau und wird heute als Soloinstrument meist in Begleitung weitere Trommeln gespielt - im Gegensatz zu früher, da wurden Bougarabou-Sets aus vier bis sechs dieser Trommeln gespielt.
 
 
Darbuka:
Die bekannte arabische Handtrommel mit ähnlichem Korpus wie die Djembe - zumeist jedoch kleiner. Früher wurde die Darbuka aus Ton gefertigt und mit Schafleder oder Fischhaut bezogen. Heute sind diese Trommeln zumeist aus Metall wie Aluminium (mit und ohne Außenverzierungen), haben diverse Formen und sind mit einem Kunststofffell, das mit einem Metallring befestigt wird bespannt! Die Darbuka wird vor allem mit Fingern und Händen gespielt und verweilt unter dem Arm des Spielers!
 
 
Congas:
Bekannt sind die Congas vor allem im lateinamerikanischen Raum. Dort werden sie Tumbadoras genannt. Der Korpus besteht bei Congas aus Holz oder Fiberglas, das Fell ist aus einer dicken Tierhaut wie Büffel, Rind oder Esel. Ihren Ursprung haben sie allerdings auch in Afrika! Interessanterweise scheint die Bougarabaou der afrikanische Vorläufer der Conga zu sein. Man spielt sie traditionell mit den Händen, mitunter - je nach Region - auch mit Stöcken.
 
 
Yambú:
Diese Trommel ist eine Vereinigung Holz-Trommel und Cajón. Der Korpus hat eine neuartige Form: 8-eckig und nach unten sich verjüngend. Die Schlagfläche ist ebenfalls aus Holz und dabei aber ebenso anwenderfreundlich wie herkömmliche Trommelfelle. Die Yambú spielt man ähnlich wie die Djembé im Sitzen zwischen den Beinen. Durch ihre hölzerne Schlagfläche ähnelt sie den Cajóns, aber hat durch Ihre Korpusform einen doch satten Holztrommelsound. Variieren kann man die Yambú außerdem mir einem Snaresound, der mittels Schraube reguliert werden kann.
 
 
Bongos:
Paarweise verwendete kleinere Einfelltrommeln aus Holz mit Kalbshaut bespannt. Beide sind miteinander verbunden, haben die selbe Höhe und werden zum Spielen zwischen die Beine geklemmt. Die Bongos stammen aus Kuba. Interessant  ist die Information, dass die kleine Trommel "hembra" (span. Weibchen) genannt wird und die größere "macho" (spna. Männchen).
 
 
Cajón:
... oder die tolle Kiste! Eine Cajón ist eigentlich nichts anderes als eine hölzerne Kiste mit einem großen Loch im Rücken. Inzwischen extra als Percussion-Instrument hergestellt, wurde früher vor allem in Cuba und Peru auf Fisch-, Zigarren- und Tabakkisten getrommelt. Man schlägt, auf der Kiste sitzend, mit den Händen auf die vordere dünne Holzplatte. Mittels eingehängter Rasseln oder Snaresaiten kann eine Cajón alleine bereits wie ein Schlagzeug klingen.
 
 
 
Trommeln und Percussions-Instrumente
 
Eines ist sicher -
alle Schlaginstrumente, die es auf der Welt gibt, möchten und können wir hier nicht aufführen.  Deshalb beginnen wir mit den Trommeln, die wir selbst haben bzw. die wir schon gespielt haben.